Kinder lieben sie und auch Erwachsene drehen sie gern auf die Gabel: Die Rede ist natürlich von Spaghetti. Ob mit Tomatensoße, Bolognese oder alla Carbonara – die lange, dünne Pasta geht einfach immer! Umso wichtiger, zu wissen, welche Sorte man bedenkenlos kaufen kann, und welche besser nicht. Öko-Test hat Spaghetti von verschiedenen Herstellern überprüft – das Ergebnis überrascht.
Insgesamt 37 Sorten Spaghetti wurden von Öko-Test überprüft. Dabei handelte es sich um 20 Bio-Produkte und 17 Sorten aus konventioneller Herstellung.
Das Ergebnis des Spaghetti-Tests: Zwei Drittel der Produkte konnten überzeugen und erhielten sogar die Bestnote. Zwei Sorten wurden hingegen mit der Note „mangelhaft“ bewertet – und die kamen ausgerechnet aus der Sparte der Bio-Produkte.
In den Bio-Spaghetti der Eigenmarken von Netto und Edeka fanden sich Spuren von Glyphosat und Schimmelpilzgiften, sowie Mineralöl. Edeka reagierte jedoch noch vor Veröffentlichung des Tests und wechselte den Lieferanten für seine Bio-Spaghetti. So ist die Eigenmarke von Netto klarer Verlierer im Test.
Dennoch muss bemerkt werden, dass Öko-Test generell einen Rückgang von Spritzgiften feststellen konnte. So konnten im Vergleich zum Test 2021 in nur 8 von 37 Produkten Spuren von Pestiziden und / oder Wirkverstärkern gefunden werden. In 3 Produkten wurde Glyphosat, das als Unkrautvernichtungsmittel bekannt ist, nachgewiesen. Beim Test vor drei Jahren war das bei mehr als der Hälfte der Produkte der Fall.
Wer qualitativ hochwertige Pasta will, muss nicht unbedingt zur Bio-Marke greifen. Auch das zeigt der Spaghetti-Test von Öko-Test. Bestnoten erhielten unter anderem folgende Sorten:
In diesen konnten keinerlei Pestizide, Mineralöl oder andere kritische Stoffe gefunden werden. Zu den Testsiegern gehörten auch folgende Bio-Produkte: